Verzauberung » Magische Objekte

Inhaltsverzeichnis:
1. Allgemeines
1. 1 Zauber vollenden
1. 2 Zauber abrufen
1. 3 Zauberwort
1. 4 Aktivierung bei Anwendung
2. Größe Magischer Objekte

1. Allgemeines:
Magische Objekte. Es gibt unzählige von ihnen, die ebenso zahlreiche Wirkungen wie Funktionen haben. Doch selbst das mächtigste unter ihnen, ist ohne das Wissen über seine Aktivierung so wertlos wie ein grauer Stein. Manche bedürfen eines Zauberwortes zur Aktivierung, andere müssen schlicht am Körper getragen werden, wie eine Robe. Die Gelehrten der Magie haben deswegen die Aktivierungsmethoden einst kategorisiert - in genau 4. Methoden. Zauber vollenden, Zauber abrufen, Zauberwort und Aktivierung bei Anwendung. Im Folgenden erläutere ich alle Aktivierungsmöglichkeiten und im zweiten Teil erfahrt Ihr etwas über die Größe magischer Objekte.

1. 1 Zauber vollenden:
Mit dieser Methode werden alle Spruchrollen aktiviert. Hier sind die möglichen geistigen oder anderen Vorbereitungen für den Zauber bereits auf der Spruchrolle abgeschlossen. Der Anwender muss "nur" noch die Zaubersomatik ausführen, sowie die Zauberformel aussprechen und die Schriftrolle wird aktiviert. Wie Zaubersomatik und Zauberformel genau auszusehen haben, findet der Anwender in einem kryptischen Text auf der Schriftrolle dargelegt, die der Anwender zunächst übersetzen muss, zum Beispiel mit Hilfe des Zaubers "Magie lesen" oder "Identifizieren". Um eine solche Spruchrolle letztlich auch ohne Gefahr anzuwenden, muss der Anwender den Zauberzirkel des Zaubers und die Magieschule beherrschen, die auf der Spruchrolle beschrieben wird. Sollte dies nicht gegeben sein, besteht eine nicht zu unterschätzende Gefahr dass der Zauber fehlschlägt und der Anwender dabei stirbt, verletzt wird, sich in ein Schaf verwandelt oder anders geartete Folgen auftreten.

1. 2 Zauber abrufen
Zauber abrufen funktioniert auf dieselbe Art, wie zuvor Zauber vollenden, nur ist diese Methode noch simpler. Denn nun fallen neben den möglichen Vorbereitungen auch die Zaubersomatik weg. Der Anwender muss nur noch die auf der Schriftrolle beschriebene Zauberformel oder Zauberwort aufsagen und schon wird die Spruchrolle aktiviert. Dabei benötigt er zumindest rudimentäres Wissen in der Arkanen Magie um die Zauberformel zu verstehen und die Energien des Zaubers gefahrlos kanalisieren zu können. Somit kann es im Grunde beinahe jeder Anwenden, selbst ein Knappe der in den ersten Jahren seiner Ausbildung zum Paladin steckt. Letztlich muss der Anwender nur noch Wissen, welche Funktion sich hinter dem magische Objekt oder der Schriftrolle verbirgt - zum Beispiel mit Hilfe des Zaubers Identifizieren - und schon steht einer Aktivierung nichts mehr im Wege.

1. 3 Zauberwort
Bei dieser Aktivierungsform entfallen etwaige Zaubergestiken, Formeln oder geistige Vorbereitungen, einzig ein Zauberwort bleibt noch auszusprechen und der Gegenstand wird aktiviert. Auf wenigen Gegenständen findet man dieses sicht- und lesbar graviert. Ein Zeichen in Form einer Arkanen Runen im oder auf dem Gegenstand verschleiern meist das Zauberwort. Sichtbare Hinweise auf die Entschlüsselung des Wortes findet man dabei selten. Um es zu entschlüsseln kann man neben dem Zauber Identifizieren - was meistens die leichteste Möglichkeit darstellt, da der Spruch einem neben dem Zauberwort, Funktion und Beschaffenheit des Gegenstandes offenbart – ebenso sein Wissen in der Arkanen Magie oder Archäologie bedienen. Besonders bei alten und mächtigen Gegenständen wie Artefakten ist letztere Methode sinnvoller, da ein Zauber hier nicht selten fehlschlägt.

So man die in Verlegenheit kommt, dass Zauberwort selbst bestimmen zu können, könnte man theoretisch ein Wort wie „Frost“ oder „Zauber“ wählen. Doch sollte man bedenken, fällt das Wort in einer einfachen Konversation, wird der Gegenstand aktiviert - was zu sehr unangenehmen Folgen führen kann. Eine wesentlich sinnvollere Methode ist ein Wort zu wählen, das keinerlei Sinn hat, oder aus einer alten, vergessenen Sprache/Dialekt stammt.

1. 4. Aktivierung bei Anwendung
Selbsterklärenderweise sind damit alle magischen Objekt umfasst deren Aktivierung die schlichte Anwendung bedingt. Was das im Falle von verzauberten Tränken, Schwertern, Schilden, Hüten, Ringen oder Linsen bedeuteten kann sich an dieser Stelle sicherlich jeder denken. Sofern man nicht auf den Kopf gefallen ist, ist ihre Anwendung daher sehr simpel. Zwar kommt es bei dem einen oder anderen Objekt vor, dass es ein Zauberwort zur Aktivierung benötigt, doch die überwiegende Mehrheit wird durch einen schlichten geistigen Reiz ausgelöst.

Sofern es sich nicht gerade um einen Trank oder Lebensmittel handelt, kann man bei Gegenständen in dieser Kategorie davon ausgehen, dass sie von einer permanenten Dauer sind. Da Ihr ohnehin die Funktion des Gegenstandes wissen müsst um ihn anzuwenden, könnt Ihr mit einem Identifikationszauber dabei auch gleich herausfinden, wie Ihr ihn zu aktivieren habt und ob der Gegenstand wirklich permanent ist. Ausgenommen sind davon nur magische Getränke oder verzauberte Waffen.



2. Größe magischer Objekte
Die Größe magischer Objekte - sei es nun Kleidung oder Schmuck - spielt in vielen Fällen keinerlei Rolle. Denn für gewöhnlich passt sich dass verzauberte Kleidungsstück von alleine an, oder lässt sich mit wenigen Handgriffen von alleine einstellen. Daher sollte die Größe eines magischen Gegenstandes niemals seine Anwendung verhindern. Bedauerlicherweise kann es zu Ausnahmen dieser Regel kommen, vor allem bei Rassespezifischen Gegenständen, wie beispielsweise für Tauren. Was die Größe magischer Rüstungen und Gegenstände anbelangt, die während einer Reise gefunden wurden und sich nicht selbst anpassen, so gibt es dort unterschiede in der Größe. Ein findiger Gnom namens Gwadrix Brandloch, hat dazu einst eine Statistik veröffentlicht.

Auszug aus der Sturmwinder Zeitung: "Androtmaths Stern" vom 23.5 im Jahr 26:

30% ................................... Schmal
60% ................................... Medium
10% .................................... Sonstige

* Schmal entspricht Kleidergröße 01 - 30
* Medium entspricht Kleidergröße 31 - 90
* Sonstige entspricht Kleidergröße 31 - 100

3. Magische Objekte und Euer Körper
Viele magische Objekte müssen angelegt werden, damit man von ihren Verzauberungen einen geistigen oder körperlichen Nutzen ziehen kann. Ein menschlicher oder menschenähnlicher Körper kann dabei explizit 12 magische Gegenstände an seinem Körper tragen. Bei einigen wenigen Rassen kann diese Zahl jedoch variieren. Beispielsweise bei den Goblins, Orcs, Pandaran oder Tauren. Mehr dazu erfahrt ihr in dem zweiten Band zu magischen Objekten. Es folgt nun eine allgemeine Liste, wie viele magische Objekte man an welchem Körperteil tragen kann. Eine Rassenspezifische Liste findet Ihr später im zweiten Band der Reihe.

Kopf: 1x Kopfband, Hut, Helm oder Phylakterium*

Augen: 1x Augenlinsen (Paar) oder Brille auf oder über den Augen

Hals: 1x Amulett, Brosche, Medaillon, Halsband oder Talisman

Brust: 1x Gewand, Weste oder Hemd

Körper: 1x Robe oder Harnisch (Über dem Gewand, Weste oder Hemd)

Taille: 1x Gürtel (über Robe oder Harnisch)

Schulter/Rücken: 1x Fahne, Umhang, Cape oder Mantel (über Robe oder Harnisch)

Arm/Handgelenk: 1x Armschienen oder Armreife

Hände: 1x Handschuh(e) oder Stulpen

Hände: 1x Ring an jeder Hand, oder zwei Ringe an einer Hand

Füße: 1x Stiefel, Schuhe, Sandalen oder Hausschuh

Zweifelsohne ist der Gedanke verlockend mit unzähligem magischem Objekte eine unvorstellbare Macht zu erlangen - und natürlich kann man sich so viele wie man es für nötig erachtet anlegen. Doch ist jedes magische Objekt über die o. g. Zahl wirkungslos und daher maximal dekorativ. Nur wenige Gegenstände müssen nicht am Körper getragen werden und können so eine nützliche Unterstützung darstellen. Welche das allerdings sind, findet Ihr in der jeweiligen Beschreibung des magischen Gegenstandes.

Quelle: eins