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Der Altar der Stürme
Eine kurze Abhandlung von Delezar Trismegistus De Moley, Magister (mehrfach) a.D. der Akademia Magica zu Dalaran.

Das große Steinmonument nahe des Schwarzfels, das wir als den Altar der Stürme kennen, wurde wie allgemein Bekannt ist von den Hexern des Schattenrates errichtet. Die Hauptaufgabe des Altars war es, die Fel- und Leyenergien zu anzuziehen und zu bündeln. Tatsächlich wurde durch die Errichtung dieses Monuments ein völlig neuer und extrem starker Fel- beziehungsweise Leyknoten erschaffen. Dies ist in der Geschichte der orkischen Hexerei in diesem Maßstab bisher einzigartig und etwas Ähnliches konnten auch die azerothianischen Hexer und Dunkelbinder nicht kopieren oder selbst erschaffen.

Der Name „Altar der Stürme“ leitet sich von der massiven Dichte an magischen Energien ab die hier so stark konzentriert wirken das das ganze Monument ständig von magischen Stürmen heimgesucht wird.

Auf diesem künstlichen Knotenpunkt nun konnten die Hexer des Schattenrates unter der Anleitung von Gul’dan, dem Schüler von Ner’zuhl (später bekannt als der Lich-König) einige ihrer machtvollsten Rituale durchführen.
So korrumpierten sie mit Hilfe des Altars die von ihnen entwendeten äusseren Schutzsteine von Quel’Thalas um mittels der Vermischung von Ley- und Fel-Energie sowie der Quel’dorei und der orkischen Magie einigen Auserwählten Ogern die Fähigkeit zu geben Magie zu wirken. (siehe auch „Ogermagier: Laune der Natur oder gezielte Manipulation“ von Magister Merrik De Mer, Bibliothek der Akademia magica zu Dalaran).

Ein weiteres Ritual das erst mit dem Altar der Stürme möglich wurde war die Erschaffung der ersten Untoten, damals noch völlig unter der Kontrolle der Orc-Hexer, sowie der ersten Todesritter (ebenfalls Untote).
Anders als bisher vermutet, und noch immer sehr weit Verbreitet, ließen sich einige Beweise finden das es sich hierbei keineswegs um Orcs handelte die dafür auserwählt wurden, sondern die viel eher nahe legen das es sich bei diesen Todesrittern um die wiedererweckten Überreste gefallener Paladine handelte.
Eine Häresie an den Kriegern des Lichtes die bisher in eine spätere Zeit, nämlich die Zeit der Geißel datiert wurde.

Fest steht jedoch das der Altar der Stürme noch immer einer der mächtigsten Ley- und Fel-Knoten in ganz Azeroth ist, der sich sowohl für die verschiedensten Rituale eignet als auch zur Erschaffung, gelinde gesagt, übermächtiger Artefakte. Die Stärke und Dichte der hier vorhandenen magischen Energielinien und –felder legt nahe das es hier sogar möglich wäre Dämonen zu beschwören die weit mächtiger sind als alles was ein Dunkelbinder beherrschen könnte.

Die Nutzung des Altars, egal in welcher Hinsicht, kann der Autor dieses Textes jedoch nicht empfehlen, da dieser Ort von Blutmagie kontrolliert wird, und niemand sollte denkende, fühlende Wesen opfern um sich des Altars bedienen zu können, der, nach der Meinung des Autors, egal wie nobel die Ziele des Nutzers sein mögen, diese Ziele unmerklich korrumpieren wird.