Gericht » Gesetzbuch von Tyrs Hand

Einleitung

Die Siedlung Tyrs Hand wird von einem Ständerat, unter der Leitung des Ratsvorsitzenden, geleitet, in dem Vertreter aller Stände die Geschicke der Siedlung leiten. Die Siedlung erstreckt sich von den Westtoren von Tyrs Hand bis zum Meer im Osten und von der Nördlichen Mauer von Neu Avalon bis zu den Bergen im Süden.


§1 Grundrecht

Abs.: 1 Gleichberechtigung

In der Siedlung hat jeder Bürger Lordaerons die selben Rechte unter der berücksichtigung von Titeln, Rängen und Ämtern aber unabhängig von Alter, Geschlecht und Zugehörigkeit.

Abs.: 2 Freiheit

Jeder Bürger Lordaerons ist als frei an zu sehen, solange er sich keines Verbrechens schuldig gemacht hat und ihm dieses Recht aberkannt wird. Es ist jedem Bürger erlaubt, Besitz zu erwerben.

Abs.: 3 Strafmündigkeit

Ein Mensch ist mit der vollendung des 14. Lebensjahr als voll Strafmündig an zu Sehen.

Abs.: 4 Erwerb des Bürgerrechts

Jeder, der kein Bürger Lordaerons ist, hat das Recht, um einen Bürgerbrief zu bittet. Über diese Bitte entscheidet der Ständerat, ein weltliches Gericht oder die Bürgermeisterrei und, sollten sie der Bitte entsprechen, nimmt der Person einen eid ab. Nach dem Erwerb des Bürgerbriefs, gilt die Person als Bürger Lordaerons und erhält alle Rechte eines Solchen.

Abs.: 5 Bewohner ohne Bürgerbrief

Bewohner ohne Bürgerbrief, im Folgenden als Dauergäste bezeichnet, haben die selben Pflichten wie Bürger Lordaerons allerdings ist ihnen der Erwerb von Grundbesitz nicht Gestattet gestattet. Sie dürfen lediglich Gebäude Mieten oder Pachten und müssen zu den normalen Steuern eine Zusatzsteuer entrichten.

§2 Der Ständerat

Abs.: 1 Grundregeln

Der Ständerat ist das regierende Organ der Siedlung und setzt sich aus Vertretern aller Stände der Siedlung zusammen. Jeder Stand hat einen Vertreter mit einer Stimme im Rat und nur die Vertreter haben das Recht vor dem Rat zu Sprechen. Dieses Recht wird ihnen vom Ratsvorsitzenden einzelnd erteilt, um ein durcheinanderreden zu vermeiden. Das Recht zu Sprechen kann, wenn der Rat dem zustimmt, jedem erteilt werden allerdings erhalten dieses im normalfall nur die Ratsherren. Der Ständerat tagt in der Abtei in Tyrs Hand in unregelmäßigen Abständen.

Abs.: 2 Ratsherren

Jeder Stand stellt einen Ratsherren, wobei dieser mitglied des Standes sein muss, den er vertritt. Die einzelnen Stände bestimmen diesen selber allerdings muss dieser vom Rat per einfacher Mehrheit akzeptiert werden. Folgende Stände stellen je einen Ratsherren:

Adel
Militär
Klerus
Magiertum
Bürgertum
Proletariat
Bewohner ohne Bürgerbrief

Der Ratsherr des Adels sollte dem Hochadel angehören.
Der Ratsherr des Militärs ist in jedem Fall der Oberbefehlshaber der Armee von Tyrs Hand.
Der Ratsherr des Klerus sollte ein erfahrenes Mitglied des Klerus sein.
Der Ratsherr des Magiertums sollte mindestens den Rang eines Magisters innehaben.

Jeder Ratsherr hat das Recht, einen stellvertreter zu erwählen. Dieser muss aus dem selben Stand stammen, wie er selber.
Jeder Ratsherr hat ein einmaliges Vetorecht pro beschluss, wenn dieser direckt seinen Stand betrifft.

Abs.:3 Ratsvorsitzender

Der Ratsvorsitzende wird von den Ratsmitgliedern aus ihren Reihen, für einen Zeitraum von einem Monat, gewählt. Der Vorsitzende Leitet die Ratssitzungen und erteilt wärend dieser das Wort. Des Weiteren leitet er auch die Abstimmungen und gibt das Ergebniss bekannt. Des weiteren ist der Ratsvorsitzende die Stimme des Rates nach außen. Im Kriegsfall ist der Ratsvorsitzende der oberste befehlshaber der Armee von Tyrs Hand.
Auch der Ratsvorsitzende hat nur eine Stimme und kein gesondertes Vetorecht.
Der Vertreter des Ratsvorsitzenden muss in jedem Fall ein anderer Ratsherr sein.

Abs.:4 Ratssitzungen

Ratssitzungen können nur von Ratsherren einberufen werden. Ratssitzungen können für die Öffendlichkeit zugänglich sein aber auch hinter verschlossenen Türen stattfinden.

§3 Die Stände

Abs.: 1 Allgemein

Jeder Bewohner der Siedlung gehört nur einem Stand an. Dieser bestimmt sich über Rang, Titel, Beruf, Besitz und Amt. So kann es sein, das ein Bewohner seinen Stand verlässt und einem neuen Stand angehört, wenn sich seine Verhältnisse ändern.

Abs.: 2 Definition

Der Stand des Adels vereint alle Adligen Bürger von Tyrs Hand.
Der Stand des Militärs vereint alle angehörigen des Militärs von Tyrs Hand.
Der Stand des Klerus vereint alle Priester und Paladine von Tyrs Hand
Der Stand des Magiertums vereint alle Magier von Tyrs Hand
Der Stand des Bürgertums vereint alle Gelehrten und Bürger mit Besitz von Tyrs Hand.
Der Stand des Proletariats vereint alle einfachen Bürger und solche ohne Besitz von Tyrs Hand.
Der Stand der Bewohner ohne Bürgerbrief vereint alle Bewohner der Siedlung, die keinen Bürgerbrief haben.

§4 Militär

Abs.: 1 Aufgaben

Das Militär von Tyrs Hand dient dem Schutz der Siedlung nach Außen und kann, auf Anweisung des Obersten Richters von Tyrs Hand, auch die Arbeit der Siedlungswache übernehmen. Mitglieder des Militärs haben Vorbildfunktion und werden bei Fehlverhalten entsprechend hart bestraft.

Abs.: 2 Mitglieder

Nur Bürger von Lordaeron können Mitglieder des Militärs von Tyrs Hand werden.

Abs.: 3 Ränge

Oberste Befehlsgewallt hat der Ständerat und im Kriegsfall der Vorsitzende.

Im Folgenden werden die Ränge des Militärs aufgeführt und deren Aufgaben beschrieben.

Marschall
Hauptmann
Leutnant
Feldwebel
Fähnrich
Obergefreiter
Gefreiter
Rekrut

Der Marschall kommandiert die Armee von Tyrs Hand und ist Ratsherr im Ständerat. Er wird vom Rat ernannt.
Die Hauptmänner führen die Armeeregimenter, wie die Kavallerie, die Infanterie und so weiter.

Abs.: 4 Formwandler

Formwandlern ist es nur im Kampf und außerhalb des Dienstes erlaubt in ihrer gewandelten Form zu sein.

§5 Richter und Wache

Abs.:1 Ernennung und Aufgaben

Die Richter werden vom Ständerat ernannt und dieser bestimmt auch den Obersten Richter. Der Oberste Richter ernennt seinerseits den Wachenhauptmann und einen Scharfrichter. Jeder Richter kann Gerichtshelfer ernnennen. Der Hauptmann der Wache rekrutiert die Wachen von Tyrs Hand. Der Ständerat kann gegen die Ernennung des Wachenhauptmannes, einzelner Wachen und der Gerichtshelfer Veto einlegen.
Die Wachen haben die Aufgabe für Recht und Ordnung in der Siedlung zu sorgen und Verbrechen zu untersuchen. Dabei ermitteln sie Verdächtige und sammeln Beweise, die den Richtern mitgeteilt werden. Bei ausreichend Beweisen haben die Wachen die Aufgabe, den Verdächtigen fest zu setzen, bis er einem Richter vorgeführt wird.
Die Richter urteilen, aufgrund der von den Wachen und Zeugen vorgebrachten beweise, über die verdächtigen, ob diese schuldig sind oder nicht und bestimmen das Strafmaß.
Die Ausführung der Strafe obliegt der Wache oder einem Scharfrichter.

Abs.: 2 Mitglieder und Ränge der Wache

Wächter können nur Bürger Lordaerons werden.
Die Ränge der Wache sind

Hauptmann
Leutnant
Feldwebel
Fähnrich
Obergefreiter
Gefreiter
Rekrut

Abs.: 3 Rechte und Pflichten der Wache

Die Wache hat das Recht, bei Verdacht auf eine Straftat, Personen und Gebäude zu durchsuchen. Sollten Beweise gefunden werden, darf die Wache die Person festnehmen und inhaftieren, bis diese einem Richter vorgeführt werden kann. Die Wachen haben das Recht, eine Straftat auch mit dem einsatz von Gewalt zu verhindern. Die Wache hat das Recht, einen Verdächtigen in Eisen zu legen, zum eigenen und dem Schutz der Bürger.
Die Wächter haben eine Vorbildfunktion und werden bei Fehlverhalten entsprechend hart Bestraft. Ein Wächter hat immer die Pflicht, ein Verbrechen zu verhindern, wenn es in seiner Macht steht, auch wenn er nicht im Dienst ist. Die Wache ist verpflichtet bei der Verteidigung der Siedlung zu helfen.

Abs.: 4 Rechte und Pflichten der Richter

Die Richter urtelen über Verdächtige. Sie beurteilen, ob der Angeklagte schuldig ist und bestimmen dann das Strafmaß. Richter dürfen das Bürgerrecht verleihen.
Die Richter haben eine Vorbildfunktion und werden bei Fehlverhalten entsprechend hart Bestraft.
Der Schafrichter nimmt Hinrichtungen und andere bestrafungen vor, bei denen Blut fließt.

§6 Rechte und Pflichten der Bewohner

Abs.: 1 Allgemein

Jeder Bewohner hat die Pflicht, eine Straftat, die er sieht, zu verhindern, wenn er dazu in der lage ist und sich nicht selber gefährdet. Jeder Bewohner hat das Recht sich zu verteidigen, wenn er angegriffen wird. Alle Bewohner haben die Pflicht bei der Verteidigung der Siedlung helfen. Ausgenommen hiervon sind Kinder, Mütter und Greise.

Abs.: 2 Adel

Der Adel hat weitestgehend seine Privilegien auch weiterhin allerdings muss sich der Adel an die Gesetze und Regeln des Rats halten. Der Adel darf keine Leibeigenen haben und darf weder der Wache noch der Armee Befehle geben.
Dem Adel ist es gestattet, eine Garde auf zu Stellen allerdings ist diese verpflichtet, bei der verteidigung der Siedlung zu helfen. Hierbei untersteht die Garde dem Marschall der Armee von Tyrs Hand.

Abs.: 3 Armee

Das Militär von Tyrs Hand dient dem Schutz der Siedlung nach Außen und kann, auf Anweisung des Obersten Richters von Tyrs Hand, auch die Arbeit der Siedlungswache übernehmen. Mitglieder des Militärs haben Vorbildfunktion und werden bei Fehlverhalten entsprechend hart bestraft. Jedes Mitglied ist per Eid zur Treue verpflichtet und muss bei der Verteidigung der Siedlung helfen.

Abs.: 4 Klerus

Der Klerus dient als geistliche Beratung für die Bewohner und Gäste der Siedlung. Des weiteren darf er Ehen schließen und Taufen vornehmen. Der Klerus darf bei der Verteidigung der Siedlung helfen.

Abs.: 5 Magiertum

Das Magiertum darf innerhalb der Siedlung Forschen, solange dies nicht die Bewohner der Siedlung in Gefahr bringt. Das Magiertum darf bei der Verteidigung der Siedlung helfen.

Abs.: 6 Bewohner ohne Bürgerrecht

Bewohner ohne Bürgerrecht haben die Pflicht eine zusatzsteuer zu zahlen. Bewohner ohne Bürgerrecht haben die Pflicht bei der Verteidigung der Siedlung helfen. Ausgenommen hiervon sind Kinder, Mütter und Greise.

§7 Diebstahl

Abs.: 1 Diebstahl

Heimlichkeitsdelikt. Wer unerlaubt eine fremde Sache wegnimmt. Der Versuch ist strafbar.
Mögliche Bestrafung: Freiheitsstrafe, Geldstrafe, bei Wiederholung Körperstrafe

Abs.: 2 Schwerer Diebstahl

Diebstahl durch Überwindung eines Hindernisses (Zaun, Schloss), mit Verwendung von Werkzeug oder werkzeugähnlichem Gegenstand, eines kirchlichen Gegenstandes, eines Gegenstandes zur Glaubensausübung, Gegenstand aus den Beständen des Militärs des Königs, erheblicher finanzieller Schaden für das Opfer (Mehr als 50% des Gesamtvermögens)
Der Versuch ist strafbar.
Mögliche Bestrafung: Freiheitsstrafe, Geldstrafe, Körperstrafe

Abs.: 3 Raub

Wegnahme einer fremden Sache durch Nötigung.
Mögliche Bestrafung: Freiheitsstrafe, Geldstrafe, Körperstrafe

Abs.: 4 Schwerer Raub

Raub mit Waffe oder in Überzahl. Raub eines Gegenstandes zur Glaubensausübung.
Mögliche Bestrafung: Freiheitsstrafe, Geldstrafe, Körperstrafe, Lebensstrafe für Anführer

Abs.: 5 Ausnahmen

Der Ständerat hat das Recht einen Bewohner zu enteignen.


§8 Körperverletzung

Abs.: 1 Tätlicher Angriff

Wer ein anderes Wesen mit dem bloßem eigenen Körper oder ungeeigneten Mitteln angreift. Der Versuch ist strafbar.
Mögliche Bestrafung: Freiheitsstrafe, Körperstrafe, Geldstrafe

Abs.: 2 Bewaffneter Angriff

Wer ein anderes Wesen mit einer Waffe angreift.
Der Versuch ist strafbar. Magie oder Hexerei wird wie eine Waffe behandelt.
Mögliche Bestrafung: Freiheitsstrafe, Körperstrafe, Geldstrafe

Abs.: 3 Körperverletzung

Verletzung eines anderen Wesen Leibes
Der Versuch ist strafbar.
Mögliche Bestrafung: Freiheitsstrafe, Körperstrafe, Geldstrafe

Abs.: 4 Gefährliche Körperverletzung

Verletzung eines anderen Wesen Leibes
Der Versuch ist strafbar.
Mögliche Bestrafung: Freiheitsstrafe, Körperstrafe, Geldstrafe

Abs.: 5 Schwere Körperverletzung

Wer die Körperverletzung begeht und ein Wesen dauerhaft körperlich entstellt. Verlust eines Körpergliedes, der Sehkraft auf mindestens einem Auge, dem Hörvermögen auf mindestens einem Ohr, des Sprechvermögens, der Fortpflanzungsfähigkeit
Mögliche Bestrafung: Freiheitsstrafe, Körperstrafe, Geldstrafe, bei Wiederholung Lebensstrafe

Abs.: 6 Ausnahmen

Notwehr ist Straffrei.

§9 Tötung

Abs.: 1 Totschlag

Tötung eines anderen Wesens ausserhalb eines kriegerischen und verbrieften Konfliktes (Nur Adlige können Konflikte verbriefen (Ehrenduell, Fehde, Krieg))
Der Versuch ist strafbar.
Mögliche Bestrafung: Freiheitsstrafe, Körperstrafe, Lebensstrafe

Abs.: 2 Mord

Totschlag durch/aufgrund Heimtücke, Habgier, niederen Bewegründen, um eine andere Straftat zu verschleiern, zur Befriedigung eines Triebes. Der Versuch ist strafbar.
Mögliche Bestrafung: Freiheitsstrafe, Körperstrafe, Lebensstrafe

Abs.: 3 Ausnahmen

Notwehr ist Straffrei.


§10 Hehlerei

Abs.: 1 Hehlerei

Verkauf von Ware ohne Lizenz (ooc: Jeder Charakter kann selbst für sich entscheiden ob er eine Lizenz hat oder nicht ->Weniger Verwaltungsaufwand), Kauf von Diebesgut, Verkauf von Diebesgut wenn nicht selbst der Dieb (ACHTUNG: Der Dieb kann nicht Hehler und Dieb zugleich sein, jedoch der Käufer) Der Versuch ist strafbar.
Mögliche Bestrafung: Freiheitsstrafe, Geldstrafe, Körperstrafe, Enteignung

Abs.: 2 Schwarzhandel

Handel mit verbotenen Waren, Vorbeiführen am Zoll des Hafens. Der Versuch ist strafbar.
Mögliche Bestrafung: Freiheitsstrafe, Geldstrafe, Lebensstrafe bei Extremfällen und Wiederholung


§11 Nötigung

Abs.: 1 Nötigung

Wer ein anderes Wesen zu einer ungewollten Handlung zwingt.
Der Versuch ist strafbar.
Mögliche Bestrafung: Freiheitsstrafe, Geldstrafe, Körperstrafe

Abs.: 2 Schwere Nötigung

Wer ein anderes Wesen mittels Trank, Gift, Drogen, oder jedweder Magie zu ungewollter Handlung zwingt. Der Versuch ist strafbar.
Mögliche Bestrafung: Freiheitsstrafe, Geldstrafe, Körperstrafe, Lebensstrafe möglich

Abs.: 3 Erpressung

Wer die Nötigung durch ausnutzen einer misslichen Lage des Opfers begeht um sich selbst einen finanziellen oder gesellschaftlichen Vorteil zu verschaffen, um eine andere Straftat zu verschleiern. Der Versuch ist strafbar.
Mögliche Bestrafung: Freiheitsstrafe, Geldstrafe, Körperstrafe, Lebensstrafe bei Wiederholung möglich

Abs.: 4 Entführung

Wer ein anderes Wesen gegen seinen Willen verbringt oder festhält. Der Versuch ist strafbar.
Mögliche Bestrafung: Freiheitsstrafe, Geldstrafe, Körperstrafe, Lebensstrafe möglich

§12 Hetze

Abs.: 1 Beleidigung
Wer eine Amtsperson im Dienst oder einen Adeligen in seiner Ehre herabwürdigt.
Mögliche Bestrafung: Freiheitsstrafe (Ordnungshaft), Geldstrafe

Abs.: 2 Hetze

Wer gegen ein anderes Wesen Rufmord oder Verleumdung (Unwahre Tatsachen) mündlich oder schriftlich verbreitet. Mit erheblichem Aufwand.
Mögliche Bestrafung: Freiheitsstrafe, Geldstrafe, Körperstrafe

Abs.: 3 Schwerer Fall von Hetze

Wer Hetze gegen den Adel oder den König begeht.
Der Versuch ist nicht strafbar.
Mögliche Bestrafung: Freiheitsstrafe, Geldstrafe, Körperstrafe, Lebensstrafe möglich

§ 13 Sachbeschädigung

Abs.: 1 Sachbeschädigung

Wer unerlaubt fremdes Eigentum in Aussehen, Funktion oder Zweck verändert oder zerstört.
Der Versuch ist strafbar.
Mögliche Bestrafung: Freiheitsstrafe, Geldstrafe, Körperstrafe

Abs.: 2 Schändung eines Heiligtumes:

Wer sich an einem Heiligtum grob fehlverhält, es schändet oder unerlaubt verändert. Hierunter fallen auch Gräber und Leichen.
Mögliche Bestrafung: Freiheitsstrafe, Geldstrafe, Körperstrafe

Abs.: 3 Einbruch

Wer unerlaubt in ein fremdes Heim eindringt und dabei ein Hindernis überwindet (Tür, Fenster, Schloss) Der Versuch ist strafbar.
Mögliche Bestrafung: Freiheitsstrafe, Geldstrafe, Körperstrafe bei Wiederholung

§14 Wiederstand gegen die Staatgewalt

Abs.: 1 Widerstand gegen Wache

Wer sich der Wache und/oder Erfüllungsgehilfen bei Vollzugsmaßnahme körperlich wiedersetzt.
Mögliche Bestrafung: Freiheitsstrafe, Geldstrafe, Körperstrafe bei Wiederholung

Abs.: 2 Schwerer Fall Widerstand gegen Wache

Widerstand gegen Wache mit Waffe oder bei Verletzung der Wache
Mögliche Bestrafung: Freiheitsstrafe, Geldstrafe, Körperstrafe

Abs.: 3 Missachtung eines richterlichen Beschlusses

Wer sich einem Urteil oder einem Beschluss eines königlichen Richters widersetzt. Hierzu zählt im Sonderfall auch die Missachtung eines Arrests oder einer Vorladung, die von einer Wache ausgesprochen wurde.
Mögliche Bestrafung: Freiheitsstrafe, Geldstrafe, Körperstrafe


§15 Betrug

Abs.: 1 Wucher

Wer eine Pacht, einen Zins oder einen Wegezoll verlangt der über dem doppelten des eigentlichen Wertes liegt. (ooc: Bedarf Absprache mit dem Spieler über Wertesystem)
Mögliche Bestrafung: Freiheitsstrafe, Geldstrafe, Körperstrafe

Abs.: 2 Urkundenfälschung
Wer eine Urkunde fälscht oder eine unechte Urkunde verwendet um sich damit einen Vorteil zu verschaffen. (ooc: Jeder entscheidet selbst ob Fälschung oder nicht)
Mögliche Bestrafung: Freiheitsstrafe, Geldstrafe, Körperstrafe

Abs.: 3 Betrug
Wer durch vorspielen falscher Tatsachen sich oder einem Dritten einen Vorteil verschafft. Wer Fälschungen (Geld (Falschmünzerei) oder Gegenstände) erstellt oder in Umlauf bringt.
Der Versuch ist strafbar.
Mögliche Bestrafung: Freiheitsstrafe, Geldstrafe, Körperstrafe möglich

Abs.: 3 Führen eines falschen Titels
Wer vorgibt einen Titel zu führen, dies nicht belegen kann , oder sich durch die Vorgabe einen Vorteil verschafft. (ooc: Jeder kann selbst entscheiden ob und wie er "wahren" Titel belegen kann oder nicht)
Mögliche Bestrafung: Freiheitsstrafe, Geldstrafe, Körperstrafe möglich

§16 Verrat

Abs.: 1 Verschwörung gegen das Volk

Wer plant einer größeren Volksgruppe Schaden zu zufügen. Der Versuch/Vorbereitung ist strafbar.
Mögliche Bestrafung: Freiheitsstrafe, Geldstrafe (besonders Enteignung), Körperstrafe, Lebensstrafe

Abs.: 2 Verschwörung gegen den König/Adel
Wer plant dem Adel oder dem König Schaden zu zufügen. Der Versuch/Vorbereitung ist strafbar.
Mögliche Bestrafung: Freiheitsstrafe, Geldstrafe (besonders Enteignung), Körperstrafe, Lebensstrafe

Abs.: 3 Spionage

Wer Geheimnisse des Königs, seiner Erfüllungsgehilfen, des Militärs oder des Adels ausspäht.
Der Versuch ist strafbar.
Mögliche Bestrafung: Freiheitsstrafe, Geldstrafe, Körperstrafe, Lebensstrafe bei Extremfällen und Wiederholung

Abs. 4 Hochverrat

Wer sich im Dienste des Königs befindet und gegen seinen Willen, ausdrücklichen Befehl handelt und dem König so Schaden zufügt oder zufügen will.
Mögliche Bestrafung: Enteignung, Lebensstrafe


§17 Korruption

Wer seine Stellung oder seinen Titel benutzt um sich selbst oder einem Dritten einen persönlichen Vorteil zu verschaffen. Wer besticht oder sich bestechen lässt.
Der Versuch ist strafbar.
Mögliche Bestrafung: Freiheitsstrafe, Geldstrafe, Körperstrafe


§18 Wilderei

Wer unerlaubt in den Wäldern des Königs ein Tier erlegt welches größer als ein Hase ist.
Mögliche Bestrafung: Freiheitsstrafe, Geldstrafe, Körperstrafe


§19 Anwendung von verderbter Magie

Anwendung verderbter Magie. Hierzu zählt Nether-, Fel- und Schattenmagie sowie Nekromantie.
Mögliche Bestrafung: Überstellung an Sanktum oder Lichtorden, Freiheitsstrafe, Lebensstrafe möglich

§20 Störung der öffentlichen Ordnung/Ruhe

Unzüchtiges Verhalten in Öffentlichkeit
Mögliche Bestrafung: Freiheitsstrafe, Geldstrafe, Körperstrafe bei Wiederholung


§21 Besitz von verbotenen Gegenständen

Abs.: 1 Besitz von verbotenen Gegenständen.

Setzt Wissen um Art und Weise des Gegenstandes voraus. Der Gegenstand wird in jedem Fall konfisziert.
Mögliche Bestrafung: Freiheitsstrafe, Geldstrafe, Körperstrafe, in Extremfällen Lebensstrafe

Abs.: 2 verbotenen Gegenständen

Verbotene Gegenstände welche konfisziert und vernichtet werden können.

- Trollkraut
- Mordwerkzeuge (Garotten, Ogerfänger, Giftnadeln)
- Gegenstände die mit verderbter Magie behaftet sind
- Fälschungen (auch gezinkte Würfel, Gegenstände die zum Betrug geeignet sind)
- Gifte
-Gegenstände, die zur Durchführung einer Straftat genutzt oder bestimmt wurden


§22 Folter

Folter darf nur von einem Richter befohlen werden und nur von einer von einem Richter ernannten Person durchgeführt werden. Ansonten ist Folter verboten.
Mögliche Bestrafung: Freiheitsstrafe, Körperstrafe, Geldstrafe, bei Wiederholung oder Todesfolge Lebensstrafe

§23 Strafmaß

Abs.: 1 Härte der Strafe

Wiederholungen
Wer eine Straftat mehrfach versucht und/oder durchführt hat mit einer härteren Strafe zu rechnen.

Extremfälle
Wer eine Straftat in Verbindung mit weiteren Straftaten und/oder mit besonderer Härte oder Grausamkeit durchführt, hat mit einer härteren Strafe zu rechnen.

Versuch
Ein Versuch liegt vor, wenn aktive Schritte zur Durchführung einer Straftat unternommen wurden, die Straftat selbst jedoch verhindert, abgebrochen oder anderweitig nicht durchgeführt wurde. Ein Versuch wird in der Regel geringer bestraft als die eigentliche Tat.

Planung/Vorbereitung
Die Planung oder Vorbereitung einer Straftat kann als Versuch gewertet werden. Die Entscheidung hierrüber obliegt der Wache.

Ankündigung
Wer eine Straftat glaubwürdig ankündigt, kann zur allgemeinen Sicherheit in Besinnungs- oder Untersuchungshaft genommen werden. Eine glaubwürdige Ankündigung liegt vor, wenn sie mehrfach verbal oder schriftlich geäußert wurde.

Abs.: 2 Freiheitsstrafen:

Untersuchungshaft
1-3 Tage - Je nach Ermittlungsstand kann die Untersuchungshaft verlängert oder in Stadtarrest umgewandelt werden.

Besinnungshaft
Eine Nacht Haft, Ausnüchterung. Leichte Bestrafung welche ab Rang Gefreiter verhängt werden kann.

Verlieshaft
Von 2 Tagen bis X Monate, Hochsicherheitstrakt, Magier können zum Magiersanktum überstellt werden.

Stadtarrest
Darf die Stadt nicht verlassen, muss sich regelmäßig bei der Wache melden.

Hausarrest
Eher bei Adeligen oder Bürgern mit wichtigen Ämtern und geringer Fluchtgefahr.

Abs.: 3 Geldbußen:

Arbeitsstrafe
X Tage Dienst bei Jauchebauer, Kanalarbeiten, Mine, Wachbüro putzen, ect. Ersatz oder Ergänzung für normale Geldbuße.

Normale Geldbuße
Wird mit Richter abgesprochen - Hängt von Charakter/Reichtum ab.
Enteignung - Entzug von Teil- oder Gesamtbesitz auf dem Boden des Königreiches Sturmwind.

Entzug des Titels
Entzug des Titels und seiner damit verbunden Rechte. Besitz der mit Titel zusammenhängt, geht an den König zurück. "Ausländischen Titeln" werden die Rechte welche im Königreich Sturmwind mit diesem Titel einhergehen bis auf weiteres entzogen, jedoch nicht der Titel an sich.

Abs.: 4 Körperstrafen:

Pranger
Der Verurteilte wird in einen Pranger gebunden. Ein Schild weist die Öffentlichkeit auf seine Schandtaten hin (ooc: Ausspielen nur nach Absprache)

Peitschen-/ Stockhiebe
Meist auf nackten Rücken.

Hände oder Finger brechen
Finger oder Hände werden auf einen Holzklotz gebunden und durch maximal 3 Schläge eines Holzknüppels gebrochen.

Brandzeichen
Stirn, Wange oder Handrücken, dürfen nicht verdeckt werden. Ein Zeichen im Kreis bedeutet Extremfall der Tat/Taten.
X (Kreuz - Hat schon X-Mal etwas verbrochen) für Wiederholungstäter.
V im Kreis für Vogelfrei.
Totenkopf für Mörder.
Gebrochene Krone für Verräter.

Abs.: 5 Lebensstrafe:

Vogelfrei
Dem Verurteilten werden alle Rechte abgesprochen, es wird keine Unterstützung oder Schutz der Wache mehr gewährt.

Verbannung
Verbannung aus der Stadt oder dem Königreich.

Lebenslange Haft
Der Verurteilte wird den Rest seines Lebens eingesperrt.

Hinrichtung
Tod durch den Strick oder die Axt, bei Adeligen Tod durch das Schwert, bei entehrung durch den Strick.

§24 Duelle

Abs.: 1 Erlaubniss

Duelle sind zur Ehrerhaltung genehmigt und nur dann.

Abs.: 2 Regularien

Die allgemeinne Duellregeln haben geltung aber hinzu kommt, das ein Richter informiert werden muss. Der Richter bestimmt Ort und Zeit des Duells und Fungiert als Schiedrichter.


§25 Notwehr

Abs.: 1 Rechtfertigung

Notwehr ist erlaubt um einen Besitz und sein Leib und Leben zu Schützen, ebenso wie den Besitz und Leib und Leben einer anderen Person.

Abs.: 2 Strafen

Notwehr wird nur dann bestraft, wenn das Vorgehen des Täters über alle Maßen hinnaus ungerechtfertigt ist, wie das Töten einer Person die keine Gefahr darstellt.

§26 Gestaltwandeln

Gestaltwandlern ist es generell erlaubt in ihrer gewandelten Form zu verweilen außer zu offiziellen anlässen wie Festen, bei Gericht, bei Trauungen, Ratssitzungen und zu Messen.
Des Weiteren ist ihnen das betreten der Kathedrale, des Ratsaals und des Lazaretts in der gewandelten Form untersagt.

Mögliche Bestrafung: Freiheitsstrafe, Geldstrafe, Körperstrafe bei Wiederholung


§27 Adel und gemeines Volk

Abs.: 1 Verletzen

Nichtadligen ist es Generell verboten adliges Blut zu vergießen. Einzige Ausnahme hiervon sind Scharfrichter die vom König oder einem Thronverwalter eine Genehmigung hierfür erhalten haben.

Mögliche Bestrafung: Freiheitsstrafe, Körperstrafe, Lebensstrafe

Abs.: 2 Berühren

Nichtadligen ist es verboten mitglieder des Hochadels ohne deren Erlaubniss zu berühren.

Mögliche Bestrafung: Freiheitsstrafe, Geldstrafe, Körperstrafe, in Extremfällen Lebensstrafe